bienen-freunde | Beuten in Demeter Mostobst-Plantage

Liebe bienen-freunde,

letztes Jahr (2021) war leider eines der schlechtesten Honigjahre. Imker die schon seit über 40 Jahren Imkern, berichten uns, dass sie so eine Honigernte noch nie erlebt haben…
Im Frühjahr konnten die Bienen nur selten fliegen – es war nass und kalt. Das ist für die Bienen die schlechteste Kombination. Deshalb konnten unsere Bienen wenig Frühlingsblüte sammeln. An manchen Bienenständen musste sogar gefüttert werden, weil sie sonst verhungert wären. 
Im Spätsommer wurde das Wetter besser. Unsere Bienen konnten Nektar von den Blüten sammeln. Diesen Nektar haben sie für den Eigenbedarf gebraucht. 
Waldhonig wurde in unserer Region fast nicht geerntet. Waldhonig besteht nicht aus Nektar sondern aus Honigtau. Honigtau ist eine Ausscheidung von Läusen die Pflanzensaft saugen. Durch den vielen Regen in unseren Wäldern gab es sehr wenig Läuse. Somit viel unsere Sommerernte, welche in unserer Region die Haupternte ist, fast gänzlich aus.

Wir hatten nur ein Drittel der Honigernte vom letzten Jahr und sind schon fast ausverkauft. Aber neues Jahr neues Glück. Nach der Winterkontrolle können wir sagen unseren Bienen geht es soweit gut und wir können es kaum erwarten, im laufenden Jahr Biohonig vom Bodensee zu ernten. Bienen sind wichtig für die Umwelt, kaufen Sie ihren Honig von den regionalen Imkern. Damit helfen sie den Bienen auch den Imkern und erhalten ihre regionale Naturlandschaften / Biodiversität.

Beste Grüße von Ihren bienen-freunden, Werner Früh & Florian Armbruser

Siehe auch das Biodiversitaetsstaerkungsgesetz in Baden-Württemberg

Berichte aus den Medien:

Warum es dieses Jahr weniger Honig gibt – Bayern 1

2021 war das schlechteste Honigjahr seit langem – Schwarzwälder Bote

bienen-freunde | Bienen mit Königen auf Brutwabe

Kommentare

  1. DIE BIENE IN NOT

    Ohne das herrliche Insekt
    Wäre uns’re Welt nicht perfekt.
    Fleißig wirkt sie in Wald und Flur
    Für das Gedeihen der Natur.
    Der Flügelschlag nimmer müde,
    Eilt sie von Blüte zu Blüte.

    Wir genießen ihren Honig,
    Ihr Leben kümmert uns wenig.
    So kann bald nahen die Stunde,
    Da sie dreht die letzte Runde.

    Wer die Vielfalt der Arten will,
    Vermeidet den Chemie-Cocktail.
    Insekten brauchen Lebensraum,
    Lassen wir ihnen Gras und Baum.
    Auch Wirbellose sind es wert,
    Dass ihnen kein Leid widerfährt.

    Retten wir den herrlichen Wald,
    Bewahren die Artenvielfalt.
    Kämpfen wir für Mutter Erde,
    Dass sie nicht zur Wüste werde.
    Das oberste Gebot der Zeit
    Muss heißen Nachhaltigkeit.
    Statt nur nach Profit zu streben,
    Im Einklang mit der Natur leben.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen

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